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Auf ein Vorstellungsgespräch mit Andreas Blöchlinger

04.07.2025 von Claudia Spörri

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Treasury, Verantwortung und akademisches Engagement: Ein Einblick in die Rolle eines modernen Treasurers zwischen regulatorischem Anspruch, akademischer Lehre und einem sich rasant wandelnden Finanzumfeld.

Was sind deine Hauptaufgaben als Treasurer?

Der Kern liegt im Refinanzierungs- und Liquiditätsmanagement sowie der Zinsrisikosteuerung. Die Bank muss jederzeit ausreichend liquide Mittel zur Verfügung haben – kurzfristig wie langfristig. Dazu gehört auch die Optimierung der Devisenbestände, das Einhalten re­gu­la­to­rischer Vorgaben sowie die Steuerung des Refinanzierungsbedarfs. Treasury ist mehr als eine administrative Funktion – es beeinflusst aktiv den Erfolg der Bank. Unsere Bilanz ist das Produkt, mit dem wir arbeiten. Unterstützt wird diese Arbeit durch eine Vielzahl spezialisierter Tools: Diese Instrumente ermöglichen eine tägliche Sicht auf die Bilanz und ein aktives Management von Risiken.

Was fasziniert dich an diesem Beruf?

Die strategische Relevanz: Als Treasurer sitzt man im Maschinenraum der Bank. Eine Bank schafft keine realen Produkte im klassischen Sinne, sondern schöpft durch die Kreditvergabe Geld – im Prinzip auf Knopfdruck mittels Soll- und Habenbuchung. Durch die ver­ant­wor­tungsvolle Steuerung von Bilanz, Liquidität und Zinsstrukturrisiken trägt das Treasury nicht nur zur effizienten Nutzung von Liquidität und Kapital bei, sondern leistet auch einen direkten Erfolgsbeitrag. Letztendlich ist das auch volkswirtschaftlich relevant, denn Kapital und Liquidität sollen dort eingesetzt werden, wo sie für den Wirtschaftsstandort Schweiz den grössten Mehrwert stiften, einschliesslich der Schaffung von nachhaltigen Arbeitsplätzen. In dieser Funktion kann ich dafür sorgen, dass die Bank langfristig robuster, effizienter und erfolgreicher aufgestellt ist. Zudem leistet man auch volkswirtschaftlich einen wichtigen Beitrag – und genau das macht den Reiz aus. «Last but not least» ist Treasury auch immer Teamwork, was ich unheimlich schätze.

Was hat dich dazu motiviert, neben deinem Beruf auch an der Universität Zürich zu lehren?

Seit 2013 lehre ich als Privatdozent das Fach Bank Treasury-Management. Für mich ist das eine tolle Möglichkeit, Know-how weiterzugeben und gleichzeitig meinen eigenen fachlichen Horizont zu erweitern. Die Finanzwelt entwickelt sich in rasantem Tempo – Stichworte wie Negativzinsen, digitale Zentralbankwährungen, Stablecoins oder Instant Payment verändern das klassische Bankgeschäft nachhaltig. Banking ist notwendig, Banken nicht. In der Lehre können diese Themen diskutiert, reflektiert und in einen grösseren Kontext eingeordnet werden. Zudem ist es mir wichtig, zukünftige Banker auszubilden, zu fördern und die Leidenschaft dafür weiterzugeben. Es ist zutiefst befriedigend, Studierende, die meine Vorlesungen besucht haben, später in wichtigen Positionen wieder anzutreffen. Denn wirklicher Impact entsteht dort, wo Wissen auf Praxis trifft – und beides langfristig wirksam wird.

Welche Herausforderungen begegnen dir im Arbeitsalltag?

Die zunehmende Technologisierung und Digitalisierung, einschliesslich der künstlichen Intelligenz, verlangen stetiges Lernen. Viele Aufgaben, die früher manuell erledigt wurden, werden heute automatisiert – sei es im Wertpapiergeschäft oder im Risikomanagement. Die Herausforderung liegt darin, den Anschluss nicht zu verlieren. Gleichzeitig braucht es die richtigen Strukturen und das passende Mindset in der Bank, um diese Entwicklungen zu unterstützen.

Kochen liegt dir nicht besonders – woran liegt das?

Ganz ehrlich – es ist vor allem eine Frage der Prioritäten. Zwischen beruflichen Verpflichtungen und meinem Engagement in der Lehre bleibt im Alltag wenig Raum für kreative Küchen­abenteuer. Was mein Kochtalent betrifft: Theoretisch wäre es vorhanden – in der Se­kun­dar­schule gehörten Hauswirtschaft und Sport zu meinen besten Fächern. Sport habe ich beibehalten, aber das Kochen ist etwas in den Hintergrund gerückt.

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Claudia

Claudia Spörri

Senior Communication Manager

Ich bin verantwortlich für die Unternehmenskommunikation der Bank Avera – ein vielseitiges Aufgabenfeld, das weit mehr ist als reine Informationsweitergabe. Ob spannende Blogbeiträge oder der Draht zu den Medien: Ich sorge dafür, dass unsere Geschichten gehört werden. Mit einem Mix aus Strategie, Storytelling und einer Prise Neugier bringe ich unsere Themen auf den Punkt.

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