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Die Bank Avera zieht nach dem ersten Geschäftsjahr als eigenständige Bank eine positive Bilanz. Sie verzeichnet ein weiteres Wachstum im Kundengeschäft und hat das Geschäftsjahr 2020 mit einem Jahresgewinn von CHF 5,21 Millionen abgeschlossen.
Die Bilanzsumme belief sich Ende Jahr auf CHF 4,55 Milliarden, was einem Plus von 6,2 Prozent gleichkommt. Die Kundengelder sind im 2020 um 3,4 Prozent gewachsen, dies ergibt neu einen Bestand von CHF 3,00 Milliarden. Das verwaltete Depotvermögen stieg auf CHF 1,07 Milliarden. Die Bank verzeichnete im Kerngeschäft ein Plus von 3,6 Prozent: Die Ausleihungen betrugen per Jahresende CHF 3,87 Milliarden. Die Hypothekarforderungen lagen bei CHF 3,75 Milliarden.
Erneutes Wachstum im Zinsengeschäft
Der Betriebsertrag verzeichnet mit CHF 55,21 Millionen ein Plus von 1,4 Prozent. Die Einnahmen aus dem Zinsertrag sowie ein um 19,4 Prozent gesunkener Zinsaufwand trugen massgeblich zu diesem Resultat bei. Dadurch konnte die infolge Marktentwicklungen rückläufige Zinsmarge kompensiert werden. Der Erfolg aus dem Kommissions- und Dienstleistungsgeschäft stieg um 3,8 Prozent (Vorjahr +6,4 Prozent) auf CHF 7,75 Millionen. Der Erfolg aus dem Handelsgeschäft bewegt sich mit CHF 1,84 Millionen praktisch auf Vorjahresniveau, der übrige ordentliche Erfolg nahm um CHF 0,99 Millionen ab.
Dem gegenüber steht ein Geschäftsaufwand von CHF 40,30 Millionen, der insbesondere auf die Rücknahme von bei der Clientis AG ausgelagerten Aufgaben und Funktionen zurückzuführen ist. «Wir haben hauptsächlich Investitionen im digitalen Bereich und in die Infrastruktur getätigt und neue Kompetenzen in den Bereichen Risk und Compliance sowie im IT- und Produkt-Management aufgebaut», konkretisiert Dr. Adrian von Kaenel, Verwaltungsratspräsident der Bank Avera, den Geschäftsaufwand.
Erfreuliches Jahresergebnis
Der Jahresgewinn beträgt CHF 5,21 Millionen. Somit hat die Bank Avera trotz erhöhtem Geschäftsaufwand das erste Jahr als eigenständige Bank mit einem Plus von 2,9 Prozent abgeschlossen. Dazu Rolf Zaugg: «Wir sind mit dem Jahresergebnis äusserst zufrieden. Im Bereich der Hypothekarforderungen sind wir um 3,6 Prozent gewachsen, bei den Kundengeldern um 3,4 Prozent. Damit liegen wir über dem Marktdurchschnitt und bestätigen unsere Wettbewerbs- und Leistungsfähigkeit.»
Gestärktes Eigenkapital
Zum Bilanzstichtag verfügte die Bank Avera über ein ausgewiesenes Eigenkapital (nach Gewinnverwendung) von CHF 210,19 Millionen, was einer Zunahme von 3,0 Prozent entspricht. Unter Berücksichtigung der stillen Reserven von CHF 131,42 Millionen resultiert ein kumuliertes Eigenkapital (nach Gewinnverwendung) von CHF 341,61 Millionen. Aufgrund der im März 2020 vom Bundesrat bestimmten sofortigen Deaktivierung des antizyklischen Kapitalpuffers konnte im Berichtsjahr der regulatorische Deckungsgrad um 16,7 Prozentpunkte erhöht werden.
Die Bank Avera schüttet als genossenschaftliche Bank einen Teil des erwirtschafteten Erfolgs an die gemeinnützigen Gesellschaften der Bezirke Hinwil, Pfäffikon und Meilen aus.
Neue Öko-Hypothek
Mitte März lanciert die Bank Avera die neue Öko-Hypothek und fördert damit das Bauen nach Minergie-Standard: Die neue Öko-Hypothek ist eine Vorzugshypothek für nachhaltig gebaute Eigenheime. Das Spezialangebot entspricht einem substanziellen Rabatt auf alle Hypothekarprodukte, sofern das Eigenheim Minergie-zertifiziert ist.
Des Weiteren wird im 2021 der Fokus auf der Weiterentwicklung der technischen Infrastruktur liegen. «Wir möchten unseren Kundinnen und Kunden die Wahl lassen, über welchen Kanal sie ihre Bankgeschäfte erledigen möchten. Zum einen bauen wir daher unser digitales Angebot aus, zum anderen nutzen wir die technischen Mittel, um Prozesse zu automatisieren und unseren Mitarbeitenden noch mehr Zeit für die persönliche Kundenberatung geben zu können», sagt Rolf Zaugg abschliessend.
Begleiten wird die Bank Avera auch weiterhin der Bau des neuen Hauptsitzes. Dieser wird Arbeitsstätte des gesamten Managements, des Back Office sowie der Bereiche Private Banking, Beratungscenter, Firmenkunden und der Filiale Wetzikon sein. Dadurch wird eine effiziente Arbeitsweise und der persönliche Austausch unter den Mitarbeitenden gefördert sowie den Kundinnen und Kunden ein modernes Beratungserlebnis ermöglicht.
Die wichtigsten Kennzahlen (in CHF 1 000)
2020 | 2019 | Veränderung in % | |
---|---|---|---|
Bilanzsumme | 4 553 699 | 4 288 418 | +6,2 |
Kundengelder | 3 001 694 | 2 902 458 | +3,4 |
Kundenausleihungen | 3 867 850 | 3 732 841 | +3,6 |
Kundendepots (ohne Kassenobligationen) |
1 069 551 | 1 048 174 | +2,0 |
Total Eigenmittel (nach Gewinnverwendung)* |
341 609 | 335 552 | +1,8 |
Betriebsertrag | 55 208 | 54 443 | +1,4 |
Geschäftsaufwand | 40 298 | 36 241 | +11,2 |
Jahresgewinn | 5 207 | 5 060 | +2,9 |
Mitarbeitende (teilzeitbereinigt) | 143,6 | 130,2 | +10,3 |
Geschäftsstellen | 12 | 12 | - |
*inklusive stille Reserven, ohne Berücksichtigung latenter Steuern