Ankündigung Systemanpassungen
Rund um das Jahresende kommt es zu Einschränkungen unserer Bankdienstleistungen. Betroffen sind Bancomat-Funktionen sowie E-Banking und Mobile Banking.
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Die Bank Avera blickt auf ein weiteres erfolgreiches Geschäftsjahr zurück und weist einen Jahresgewinn von CHF 5,71 Millionen aus, was einem Zuwachs gegenüber dem Vorjahr von 6,9 Prozent entspricht. Dazu beigetragen haben insbesondere das Zinsengeschäft, das sich in Anbetracht des volatilen Zinsumfelds erfreulich entwickelte, und Mehrerträge aus dem Kommissions- und Dienstleistungsgeschäft sowie ein tieferer Geschäftsaufwand.
Die Bilanzsumme belief sich Ende 2022 fast unverändert gegenüber dem Vorjahr auf CHF 4,68 Milliarden. Die Kundengelder verzeichneten 2022 einen leichten Rückgang um 2,3 Prozent, was einem neuen Bestand von CHF 3,00 Milliarden entspricht. Die verwalteten Depotvermögen verringerten sich marktbedingt um 20,5 Prozent auf CHF 1,04 Milliarden. Das Kreditgeschäft, Kerngeschäft der Bank, ist erneut gewachsen. Mit einer Zunahme um 3,5 Prozent haben sich die Kundenausleihungen nominell um CHF 136,02 Millionen erhöht. Die Hypothekarforderungen stiegen im Berichtsjahr um 2,9 Prozent auf CHF 3,92 Milliarden.
Ertragssteigerung im Zinsen- und Kommissionsgeschäft
Der Brutto-Erfolg aus dem Zinsengeschäft erhöhte sich im Vorjahresvergleich um 1,8 Prozent auf CHF 42,58 Millionen. Diese Verbesserung ist auf das Wachstum im Kreditgeschäft und die gestiegenen Zinsen zurückzuführen. Der Erfolg aus dem Kommissions- und Dienstleistungsgeschäft stieg um 5,1 Prozent auf CHF 9,60 Millionen. Profitiert hat die Bank dabei von der Ertragskraft aus dem Wertschriftengeschäft. Der Erfolg aus dem Handelsgeschäft bewegte sich praktisch auf Vorjahresniveau. Der übrige ordentliche Erfolg nahm um CHF 0,07 Millionen auf CHF 3,17 Millionen zu. Kumuliert betrachtet, reduzierte sich der operative Bruttoertrag der Bank Avera im Geschäftsjahr aufgrund einer vorsorglichen, nicht betriebsnotwendigen Bildung von Wertberichtigungen für inhärente Ausfallrisiken um 5,5 Prozent auf CHF 53,74 Millionen.
Demgegenüber steht ein Geschäftsaufwand von gesamthaft CHF 40,14 Millionen. Dies entspricht einer Abnahme von 4,7 Prozent gegenüber dem Vorjahr, wovon sich der Personalaufwand um 0,8 Prozent auf insgesamt CHF 24,71 Millionen reduzierte. Mit insgesamt CHF 15,42 Millionen schlug der Sachaufwand zu Buche, was eine Abnahme von 10,2 Prozent bedeutet. Die Kostenreduktion ist hauptsächlich auf tiefere IT-Kosten und Einsparungen im Sourcing zurückzuführen.
Jahresgewinn erneut gesteigert
Der Jahresgewinn beträgt CHF 5,71 Millionen, was im Vorjahresvergleich einem Plus von 6,9 Prozent entspricht. «Unser gut diversifiziertes Geschäftsmodell bewährt sich auch in wirtschaftlich herausfordernden Zeiten. Dank der positiven Entwicklung des Zinsengeschäfts und der gesteigerten Erträge aus dem Kommissions- und Dienstleistungsgeschäft weist die Bank Avera auch für 2022 ein sehr erfreuliches Ergebnis aus», erklärt Rolf Zaugg, Vorsitzender der Geschäftsleitung.
Zunahme des Eigenkapitals
Zum Bilanzstichtag verfügte die Bank Avera über ein ausgewiesenes Eigenkapital (nach Gewinnverwendung) von CHF 347,66 Millionen, was einer Zunahme von 60,5 Prozent entspricht. Die Zunahme ist hauptsächlich auf die erstmalige Anrechnung unversteuerter Reserven zurückzuführen. Die regulatorisch anrechenbaren Eigenmittel beliefen sich per Jahresende auf CHF 319,87 Millionen. Im Verhältnis zum bankengesetzlichen Erfordernis von CHF 255,70 Millionen entspricht dies einem Deckungsgrad von 125,1 Prozent. Mit der Wiedereinführung und gleichzeitigen Erhöhung des antizyklischen Kapitalpuffers wurde der Deckungsgrad zusätzlich belastet. Die Bank Avera übertrifft damit jedoch die gesetzlichen Mindestvorgaben nach wie vor deutlich.
Bezug neuer Hauptsitz in Wetzikon
Im Dezember öffnete die Filiale am neuen Hauptsitz der Bank Avera an der Spitalstrasse 2 in Wetzikon erstmals die Türen für ihre Kundinnen und Kunden. In Zeiten, in denen das tägliche Bankengeschäft bequem digital erledigt werden kann, gewinnen Sichtbarkeit, Nähe und Vertrauen in eine Bank zusätzlich an Bedeutung. Der neue Hauptsitz der Bank Avera bietet alles, was modernes Banking braucht, und setzt den perfekten Rahmen, um die Beziehungen zu den Kundinnen und Kunden zu vertiefen.
Umsetzung Unternehmensstrategie
Die Umsetzung strategischer Projekte, die im Rahmen der Unternehmensstrategie 2026 initiiert wurden, beschäftigten die Bank im Jahr 2022. Alle Projekte orientieren sich am gleichen Ziel: der Schaffung von Mehrwert für die Kundinnen und Kunden. Dieser Mehrwert steht konsequent im Fokus – sei es bei der Entwicklung neuer Produkte und Dienstleistungen, bei der Verbesserung eines positiven Kundenerlebnisses über die physischen und digitalen Kanäle, bei der Optimierung von Geschäftsprozessen und Systemen oder beim weiteren Ausbau des Wertschriften- und Anlagegeschäfts mit dem Fokus auf qualitativ hochstehende Anlageberatung.
Organisatorische Veränderungen
Rolf Zaugg, langjähriger Vorsitzender der Geschäftsleitung, hat sich für eine frühzeitige Pensionierung entschieden und wird die Bank per 31. März 2023 verlassen. Zu seinem Nachfolger wurde vom Verwaltungsrat André Wegmann gewählt, der seit 2010 für die Bank tätig ist, zuletzt als Leiter Retail Banking. Vor dem Hintergrund der Nachfolgeregelung und angesichts der gestiegenen Anforderungen an die Unternehmensführung hat der Verwaltungsrat zudem entschieden, die Geschäftsleitung künftig mit fünf Mitgliedern zu besetzen. Ausser André Wegmann nehmen neu Patrick Schüepp, Leiter Finanz- und Risikomanagement, und Patrick Wiedmer, Leiter HRM, Einsitz. Die erweiterte Geschäftsleitung wird per 1. April 2023 operativ.