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Die Bank Avera blickt mit ihrem soliden Geschäftsmodell auf ein weiteres erfolgreiches Geschäftsjahr zurück. Trotz eines anspruchsvollen Marktumfelds erzielte die Bank in allen Geschäftsbereichen sehr gute Leistungen. Dies verdankt sie der konsequent an den Kundenbedürfnissen ausgerichteten Organisation. Der Betriebsertrag betrug CHF 64,94 Millionen, was einer leichten Reduktion von 4,8 Prozent gegenüber dem Vorjahr entspricht.
Das Jahr 2024 wird als ein Jahr voller Konflikte und politischer Krisen in Erinnerung bleiben, mit zunehmenden geopolitischen Risiken. In vielen europäischen Ländern schwächelte die Konjunktur, und die Arbeitslosenquoten stiegen. Nachdem die Notenbanken in den Vorjahren eine straffe Geldpolitik verfolgt hatten, stand 2024 infolge des Inflationsrückgangs ganz im Zeichen von Zinssenkungen. Besonders eindrucksvoll war die Zinswende in der Schweiz, wo die Schweizerische Nationalbank den Leitzins um insgesamt 1,25 Prozentpunkte auf 0,5 Prozent senkte.
Erfreuliches Geschäftsergebnis
Die Bank hat im abgelaufenen Geschäftsjahr ein insgesamt erfreuliches Ergebnis erzielt. Der Betriebsertrag hat zwar um CHF 3,28 Millionen abgenommen, doch der Rückgang ist hauptsächlich auf eine vorsichtige Erhöhung der ausfallrisikobedingten Wertberichtigungen zurückzuführen. Der Gewinn sank nach dem Rekordjahr 2023 um 22,0 Prozent auf CHF 7,96 Millionen. 2023 hatte die Bank einen ausserordentlichen Ertrag von CHF 2,95 Millionen verbucht, der nebst den hohen Zinserträgen zum Rekordergebnis beigetragen hatte.
Verhaltenes Zinsengeschäft, höherer Erfolg im Kommissions- und Dienstleistungsgeschäft
Das Zinsengeschäft entwickelte sich erwartungsgemäss verhalten und verzeichnete mit einem Brutto-Erfolg von CHF 51,49 Millionen ein stabiles, aber dennoch um 4,5 Prozent schwächeres Ergebnis im Vergleich zum Vorjahr. Der Erfolg aus dem Kommissions- und Dienstleistungsgeschäft hingegen entwickelte sich äusserst positiv und stieg um 10,0 Prozent auf CHF 10,81 Millionen. Die Zunahme ist einerseits dem Geschäftswachstum im Anlagegeschäft zu verdanken und andererseits das Resultat einer positiven Entwicklung der Börsen. Die Kundengelder blieben mit einem Bestand von CHF 3,20 Milliarden gegenüber dem Vorjahr stabil. Die verwalteten Depotvermögen verzeichneten ein Plus von 13,2 Prozent und kamen Ende 2024 bei CHF 1,29 Milliarden zu liegen.
Stabiles Kosten-Ertrags-Verhältnis
Das anhaltende Geschäftswachstum der Bank Avera schlägt sich auch im Geschäftsaufwand nieder, der gegenüber dem Vorjahr um 2,6 Prozent auf CHF 43,82 Millionen stieg. Die Zunahme des Personalbestands resultierte in einem um 1,6 Prozent höheren Personalaufwand von insgesamt CHF 28,19 Millionen. Der Sachaufwand schlug mit CHF 15,63 Millionen zu Buche (+ 4,5 %). Der Anstieg ist höheren IT- und Marketingkosten geschuldet.
Solide Entwicklung der Kundenausleihungen
Mit einer Zunahme der Kundenausleihungen um 2,9 Prozent auf CHF 4,36 Milliarden ist das Kreditgeschäft der Bank weitergewachsen, allerdings weniger stark als in den Vorjahren. Die Hypothekarforderungen stiegen im Berichtsjahr auf CHF 4,22 Milliarden (+2,9 %).
«Ich freue mich über das gute operative Ergebnis, das wir in einem anspruchsvollen Umfeld erzielt haben. Aufgrund der Zinswende und der gestiegenen Refinanzierungskosten sind die Erträge im Zinsengeschäft erwartungsgemäss zurückgegangen. Der Rückgang um 4,8 Prozent fällt allerdings moderat aus. Dafür entwickelte sich das Kommissions- und Dienstleistungsgeschäft erfreulich. Unsere Investitionen in das Anlagegeschäft tragen Früchte», so André Wegmann, Vorsitzender der Geschäftsleitung.
Weiteres Wachstum der Bilanzsumme
Die Bilanzsumme stieg um 6,5 Prozent auf CHF 5,35 Milliarden. Die Bank verzeichnet seit Jahren einen stetigen Anstieg der Bilanzsumme, was von einer überaus erfolgreichen Geschäftsentwicklung in einer Wirtschaftsregion mit Wachstumspotenzial zeugt. Auch der Ausbau von Produkten und Serviceleistungen trägt zu dieser Entwicklung bei.
Diversifiziertes Geschäftsmodell
Die Bank verfolgt eine Strategie der Diversifikation und entwickelt ihre Geschäftsbereiche gemäss der Strategie mit innovativen und zukunftsfähigen Produkten, Services und neuen Angeboten weiter. Einerseits mindert sie dadurch die Risiken und erhöht die Stabilität. Andererseits richtet sie die Organisation an den wirtschaftlichen, gesellschaftlichen und technologischen Entwicklungen aus und bietet Bankdienstleistungen an, die den Kundinnen und Kunden Mehrwert bieten.
Veränderungen im Verwaltungsrat
Nach 18 Amtsjahren als Verwaltungsrätin stellte sich Ursula Eicher an der Generalversammlung 2024 nicht mehr zur Wiederwahl. Die Genossenschafterinnen und Genossenschafter wählten darauf Adrian Gubser in den Verwaltungsrat. Adrian Gubser ist seit 1999 Mitinhaber und aktueller VR-Präsident der Gubser Kalt & Partner AG in Uster und verfügt über 30 Jahre Berufserfahrung als Treuhandfachmann.
Die wichtigsten Kennzahlen
in CHF 1 000