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Auf welche Karten setzen? Und auf welche Konten?

27.08.2024 von Maurizio Scarpelli

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Für die Redewendung «Nur Bares ist Wahres» haben die meisten von uns lediglich ein müdes Lächeln übrig. Kein Wunder, Leistungen und Produkte werden heute in den meisten Fällen digital beglichen – über Bankkonten und das Auslösen der Transaktionen mit Konto- oder Kreditkarten. Welche Konten und Karten benötigt man heutzutage? Was sind ihre Unterschiede? Wie bezahlt man am besten in den Ferien? Und was kostet das alles? Ein kleiner Kassensturz. Alle haben eins, alle brauchen eins, ohne geht es nicht: Das Privatkonto ist für den alltäglichen Zahlungsverkehr unerlässlich. Es dient als Hauptkonto für den Lohneingang und für Zahlungsausgänge wie Miete und Rechnungen, und wird für die laufenden Kosten nicht sämtliches Geld auf dem Privatkonto aufgebraucht, kann der Restbetrag auf ein Sparkonto überwiesen werden. Dadurch erhalten Sie mehr Zins. 

Das Sparkonto für mittelfristige Vermögensbildung

Ein separates Sparkonto – oder auch mehrere – dient dazu, Geld für Notfälle oder verschiedene grössere Anschaffungen beiseitezulegen. Man bildet Vermögen für mittelfristige Ausgaben, etwa für Steuerrücklagen – was nicht sonderlich Freude bereitet, aber sinnvoll ist – oder für die nächsten Ferien – was mit Blick in die Zukunft wesentlich mehr Spass macht. Das Sparkonto hat in den letzten 20 Jahren aufgrund der eher bescheidenen Zinssätze an Bedeutung verloren, durch die steigenden Sparzinssätze in nahen Vergangenheit hat die Attraktivität wieder etwas zugenommen. Den Beitrag zu diesem Thema sollten Sie sich nicht sparen.

​​​​​Gebühren für Konto-Paketlösungen 

Das Privatkonto wird von vielen Banken als Paketlösung angeboten, gemeinsam mit Debit- und Kreditkarte. Die Gebühren für diese Paketlösung variieren von Bank zu Bank. Seit dem 1. August 2024 entfallen bei der Bank Avera die Kontoführungs- und Debitkartengebühren bei sämtlichen Konto-Paketlösungen. Voraussetzung für die gebührenfreie Führung sind mindestens zehn Transaktionen pro Monat auf dem Privatkonto. Unsere Bank hat auch die Kosten für die Kreditkarten gesenkt. Sie belaufen sich neu auf CHF 6.– (Mastercard oder Visa Silber) bis CHF 12.– (Mastercard oder Visa Gold) pro Monat. Privatkonto-Besitzerinnen und -Besitzer mit Debit- und Kreditkarte sparen im Vergleich zu früher bis zu CHF 142.– pro Jahr. 

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Debit- und Kreditkarte: die Unterschiede

Eine Debitkarte ist ideal für den täglichen Gebrauch, da sie mit dem Privatkonto verknüpft ist und direkte Abbuchungen ermöglicht. Die Debitkarte kann weltweit und auch in Online-Shops eingesetzt werden. Sie bietet oft günstigere Konditionen für Bargeldbezüge als die Kreditkarte. Bei der Debit Mastercard der Bank Avera werden keine Gebühren für Bancomat-Auszahlungen in der Schweiz erhoben, auch nicht bei Automaten von Fremdbanken. Anders als die Debitkarte ist die Kreditkarte nicht mit einem Privatkonto verbunden. Man kauft auf Pump und begleicht die Rechnung einmal pro Monat. Ein Plus der Kreditkarte: Sie bietet oft zusätzliche Vorteile wie Bonusprogramme, Einkaufsversicherung sowie Bestpreis-Garantie und zahlreiche weitere Services. Die Kreditkarte hat auch beim Reisen ihre Vorzüge, denn sie bietet wertvolle Zusatzleistungen wie eine Reiseannulations- oder eine Gepäckversicherung.

Und mit welcher Karte in die Ferien?

Wir raten: mit beiden, also mit der Debit- und der Kreditkarte. Es ist aber nicht ganz egal, womit man das Gelato auf der Piazza Grande, das Hotel unter Palmen oder das Mietauto vor Ort bezahlt. Ein Gebührenvergleich lohnt sich, insbesondere bei den Mindestgebühren pro Transaktion. Es zudem ratsam, stets in der lokalen Währung zu bezahlen, da bei der Auswahl der Kartenwährung hohe Umrechnungsgebühren anfallen können. Vor einer Auslandsreise sollten Sie bei Ihrer Bank die Einsatzmöglichkeiten der Karte im Zielland und eventuelle Kartenlimits klären. 

Die Schweizer Bezahlalternative

Aus den Ferien zurück in der Schweiz, werden sich viele über eine Bezahlmöglichkeit freuen, die sich hierzulande definitiv durchgesetzt hat: die TWINT-App. Seit der Lancierung im Jahr 2016 ist die Zahl der Nutzerinnen und Nutzer auf 5 Millionen angestiegen. Was viele nicht wissen: TWINT ist nicht nur für digitale Geldüberweisungen geeignet, mit den Zusatzfunktionen der App lassen sich Handy-Abos vergleichen und abschliessen, Kaffeekapseln bestellen, Spenden vornehmen und viele weitere Dinge erledigen. Selbstverständlich bietet die Bank Avera ihren Kundinnen und Kunden die praktische Schweizer Bezahllösung an. Das wärs bereits mit der kleinen Reise in die Welt der Konten, Karten und Bezahlmöglichkeiten. Sollten Sie Fragen haben, welche Konto- und Karten-Paketlösung für Sie ideal ist, können wir das gern gemeinsam anschauen.

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MaurizioScarpelli

Maurizio Scarpelli

Leiter Produkte, Prozesse & Projekte

Ich bin für die Weiterentwicklung des Produktsortiments der Bank Avera verantwortlich. Gemeinsam mit meinem Team entwickeln wir neue Produktideen, digitalisieren die Kundenschnittstelle und automatisieren die internen Prozessen.

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