Gründung der Bank Avera Genossenschaft

2019 erfolgte der Austritt der Clientis Zürcher Regionalbank aus der Clientis-Gruppe. Seit dem 1. Januar 2020 firmierte die Bank als Bank Avera Genossenschaft mit eigenständigem Auftritt am Markt. Die Bank Avera ist eine Genossenschaft nach Art. 828 ff. OR auf unbestimmte Zeit, ohne einbezahltes Kapital. Es besteht weder eine Nachschusspflicht noch eine persönliche Haftung der Genossenschafter. Für die Verbindlichkeiten haftet ausschliesslich das Genossenschaftsvermögen, bestehend aus Reserven und einem allfälligen Rechnungsüberschuss.

Persönlich, verlässlich und der Region verbunden

Gemäss Adrian von Känel, damaliger Präsident des Verwaltungsrates, und dem Vorsitzenden der Geschäftsleitung, Rolf Zaugg, würde sich mit dem Austritt die Möglichkeit bieten, das Geschäftsmodell zu erweitern und Produkte zu entwickeln, die näher an den Bedürfnissen der Kundinnen und Kunden sind:

«Als eigenständige Regionalbank werden wir agiler sein. So können wir schneller und umfassender auf den technischen Wandel und die fortschreitende Digitalisierung reagieren und uns flexibler im sich wandelnden Marktumfeld positionieren.»Adrian von Känel, Geschäftsbericht 2019, S. 3

Bereits im Verbund mit der Clientis- Gruppe, und akzentuiert durch die Eigen-ständigkeit, transformierte sich die Bank Avera im Verlauf der letzten 20 Jahre zu einer starken, lokal verankerten und erfolgreichen Universalbank, die über eine gesunde Eigenkapitalbasis verfügt. Sie bietet in den drei strategischen Geschäftsfeldern Retail Banking, Private Banking und Firmenkunden umfassende Dienstleistungen und Beratungen an. Die Kundenberaterinnen und -berater besitzen ein breites Fachwissen und viel Erfahrung in sämtlichen Finanzfragen zu den Themenbereichen Zahlen, Sparen, Anlegen, Vorsorgen und Finanzieren. 

Neuer Hauptsitz als Wahrzeichen

Nach aussen konnte mit dem bereits 2017 projektierten, und 2022 bezogenen neuen Hauptsitz an der Spitalstrasse 2 in Wetzikon ein eindrückliches Zeichen des neuen Geistes gesetzt werden.

Der Bau wurde mit der internationalen Architekturauszeichnung «Best Workspace 2024» und dem «German Design Award 2024» in der Kategorie Excellent Architecture prämiert. Die Auszeichnungen gingen an Mint Architecture, die den Innenausbau geplant und umgesetzt haben. Meierpartner architekten aus Wetzikon verantworteten die Generalplanung. Gleichzeitig war es auch ein Bekenntnis zur genossenschaftlichen Idee und zur eigenen Geschichte. Denn am selben Ort, an der Spitalstrasse in Wetzikon, war bereits ab 1919 Bankgeschichte geschrieben worden.