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Von der Stubenbank zum Geldautomaten.

1955-1983

Innovationen am Beispiel des Standorts Küsnacht.
Von der Stubenbank zum Geldautomaten.

Die Sparkasse Küsnacht war eine in Küsnacht verankerte Regionalbank. Sie wurde 1838 als Ersparungs-Cassa-Gesellschaft gegründet und war bis 2004 als Genossenschaft organisiert. Die Sparkasse war als selbständige Regionalbank tätig und gehörte zur Gruppierung der Clientis Banken. Im April 2009 schloss sich die Clientis Sparkasse Küsnacht mit der Sparkasse Zürcher Oberland (SZO) zur Clientis Zürcher Regionalbank Genossenschaft (ZRB) – der späteren Bank Avera – zusammen.

Ausgelöst durch eine Küsnachterin, die den Anteilschein ihres verstorbenen Mannes übernehmen wollte, fand 1962 eine Grundsatzdiskussion zum Recht der Frauen auf eine Mitgliedschaft in der Bankgenossenschaft statt. Frauen waren danach als Genossenschafterinnen zugelassen

Von der persönlichen Stubenbank zum anonymen Geldautomaten

1970 bewilligte der Verwaltungsrat in Küsnacht einen Kleinkredit zur Anschaffung eines Kleincomputers mit Magnetkonten. Schliesslich erfolgte der endgültige Abschied von der «Stubenbank» im Privathaus des Einnehmers. Dank der direkten Verbindung mit der 1981 installierten Datenverarbeitungsanlage im Hauptsitz konnten die Geschäfte in Sekundenschnelle abgewickelt werden. Ein Geldautomat ermöglichte es den Kunden zudem, während 24 Stunden Bargeld zu beziehen.

Verstärkung der Marktpräsenz

Die zunehmende Konkurrenz zwang die Sparkasse zu vermehrtem Einsatz von Marketing und Werbung. 1996 bewarb die Sparkasse Küsnacht als eines der ersten Finanzinstitute auf Weltformat-Plakaten mit einem Sparschweinchen mit Krone das Königskonto: «Null Gebühren! Nix Spesen!».

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