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Jahresgewinn im Jahr 2023 deutlich gesteigert

2023 war für die Bank Avera ein überaus erfolgreiches Geschäftsjahr. Die Bank weist einen Jahresgewinn von CHF 10,22 Millionen aus, was einem Zuwachs gegenüber dem Vorjahr von 78,9 Prozent entspricht. Sie profitiert hierbei vom Fokus auf das regionale Kundeneinlagen- und Kunden-
kreditgeschäft, vom freundlichen Zinsumfeld sowie von der positiven Entwicklung im Dienstleistungsbereich.

Die Bilanzsumme hat die 5-Milliarden-Grenze überschritten und beträgt CHF 5,02 Milliarden per Ende 2023. Das entspricht einer Zunahme von 7,3 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Die Kundengelder verzeichneten 2023 einen Anstieg von 6,6 Prozent, was einem neuen Bestand von CHF 3,20 Milliarden entspricht. Auch die verwalteten Depotvermögen stiegen um 9,5 Prozent auf CHF 1,14 Milliarden. Das Kreditgeschäft, Kerngeschäft der Bank, ist erneut gewachsen. Mit einer Zunahme um 4,4 Prozent haben sich die Kundenausleihungen nominell um CHF 178,77 Millionen erhöht. Die Hypothekarforderungen stiegen im Berichtsjahr auf CHF 4,10 Milliarden.

Positive wirtschaftliche Entwicklung in der Schweiz

2023 war in vieler Hinsicht ein herausforderndes Jahr. Insbesondere die geopolitische Situation mit den Kriegen in der Ukraine und im Nahen Osten gab Anlass zur Sorge. Die wirtschaftliche Entwicklung in der Schweiz verlief trotz dieser schwierigen Rahmenbedingungen positiv. Die Anhebung der Leitzinsen durch die Zentralbanken, insbesondere durch die Schweizerische Nationalbank (SNB), trug einerseits wesentlich zu einer erfolgreichen Inflationsbekämpfung bei und erlaubte andererseits der Bank, ihre Spar- und Vorsorgekonten wieder attraktiver zu verzinsen.

Ertragssteigerung im Zinsen- und Kommissionsgeschäft

Der Brutto-Erfolg aus dem Zinsengeschäft erhöhte sich im Vorjahresvergleich um 26,7 Prozent auf CHF 53,94 Millionen. Diese Verbesserung ist auf das Wachstum bei den Kundengeldern und -ausleihungen sowie die gestiegenen Zinsen zurückzuführen. Der Erfolg aus dem Kommissions- und Dienstleistungsgeschäft stieg um 2,3 Prozent auf CHF 9,82 Millionen. Profitiert hat die Bank dabei insbesondere von der Ertragskraft des Wertschriftengeschäfts.

Dem gegenüber steht ein Geschäftsaufwand von gesamthaft CHF 42,72 Millionen. Dies entspricht einer Zunahme von 6,4 Prozent gegenüber dem Vorjahr; der Personal-aufwand erhöhte sich um 12,3 Prozent auf insgesamt CHF 27,76 Millionen. Gründe dafür sind das Wachstum des Personalbestands sowie ein moderater Teuerungsausgleich. Mit insgesamt CHF 14,96 Millionen schlug der Sachaufwand zu Buche, was eine Abnahme von 3,0 Prozent bedeutet.

Jahresgewinn deutlich gesteigert

Der Jahresgewinn beträgt CHF 10,22 Millionen, was im Vorjahresvergleich einem Plus von 78,9 Prozent entspricht. «Unser gut diversifiziertes Geschäftsmodell bewährt sich. Dank der deutlich positiven Entwicklung des Zinsengeschäfts und der gesteigerten Erträge aus dem Kommissions- und dem Dienstleistungsgeschäft weist die Bank Avera auch für 2023 ein überaus erfreuliches Ergebnis aus», so André Wegmann, Vorsitzender der Geschäftsleitung.

2023
2022
2023 5 022 839
2022 4 681 337
in CHF 1000
CHF
5.02 Mia.
Bilanzsumme
2023
2022
2023 3 201 016
2022 3 002 903
in CHF 1000
CHF
3.20 Mia.
Kundengelder
2023
2022
2023 4 102 713
2022 3 921 235
in CHF 1000
CHF
4.10 Mia.
Hypothekarforderungen

Umsetzung Unternehmensstrategie

Das sehr gute finanzielle Ergebnis 2023 zeigt, dass die Bank mit ihrem stabilen und gut diversifizierten Geschäftsmodell sowie der konsequenten Umsetzung der Unternehmensstrategie den Marktanforderungen mehr als gerecht wird. Auch 2023 hat sie in die Erweiterung und Weiterentwicklung des Produkte- und Service-Sortiments sowie den Ausbau der physischen und digitalen Kanäle investiert. Der persönliche Kontakt mit den Kundinnen und Kunden ist für die Bank Avera nach wie vor zentral: Die neue Filiale in Hinwil, die im April 2023 eröffnet wurde, wie auch der 2022 eingeweihte Hauptsitz in Wetzikon sind beliebte Begegnungsorte.

Organisatorische Veränderungen

Seit dem 1. April 2023 leitet André Wegmann als Vorsitzender der Geschäftsleitung die Bank zusammen mit der Geschäftsleitung, die zum gleichen Zeitpunkt auf fünf Mitglieder aufgestockt wurde. Neben André Wegmann haben neu Patrick Schüepp, Leiter Risiko- und Finanzmanagement, sowie Patrick Wiedmer, Leiter Corporate Center, in der Geschäftsleitung Einsitz genommen. Fabio Perlini, Leiter Corporate & Private Banking, und Stefan Lutziger, Leiter Operations, komplementieren das Gremium.

Kennzahlen im Detail

in CHF 1 000

2023
2022
Veränderung in %
Bilanzsumme
5 022 839
4 681 337
7,3
Kundengelder
3 201 016
3 002 903
6,6
Kundenausleihungen
4 240 384
4 061 617
4,4
Kundendepot (ohne Kassenobligationen)
1 138 766
1 039 640
9,5
Eigenkapital
363 628
355 663
2,2
In % der Bilanzsumme
7,2
7,6
Betriebsertrag
68 211
53 732*
26,9
Geschäftsaufwand
42 723
40 137
6,4
Gewinn
10 215
5 711
78,9
Mitarbeitende (teilzeitbereinigt)
156,9
145,4
7,9
Geschäftsstellen
12
12
0,0
Bilanzsumme
2023
5 022 839
2022
4 681 337
Veränderung in %
7,3
Kundengelder
2023
3 201 016
2022
3 002 903
Veränderung in %
6,6
Kundenausleihungen
2023
4 240 384
2022
4 061 617
Veränderung in %
4,4
Kundendepot (ohne Kassenobligationen)
2023
1 138 766
2022
1 039 640
Veränderung in %
9,5
Eigenkapital
2023
363 628
2022
355 663
Veränderung in %
2,2
In % der Bilanzsumme
2023
7,2
2022
7,6
Veränderung in %
Betriebsertrag
2023
68 211
2022
53 732*
Veränderung in %
26,9
Geschäftsaufwand
2023
42 723
2022
40 137
Veränderung in %
6,4
Gewinn
2023
10 215
2022
5 711
Veränderung in %
78,9
Mitarbeitende (teilzeitbereinigt)
2023
156,9
2022
145,4
Veränderung in %
7,9
Geschäftsstellen
2023
12
2022
12
Veränderung in %
0,0